Julia Anthea Gessner erhält Förderung durch Olympia-Morata-Programm

Auf dem Weg zur Hochschulkarriere

Vier junge promovierte Nachwuchsforscherinnen mit einem herausragenden wissenschaftlichen Qualifizierungsvorhaben werden im Rahmen des Olympia-Morata-Programms der Universität Heidelberg gefördert. Ausgewählt wurde u.a. Dr. Julia Anthea Gessner vom Physikalisch-Chemischen Institut. Ziel des Programms ist, verstärkt Frauen für eine Hochschul- und Wissenschaftskarriere zu gewinnen und zu einer Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen innerhalb und außerhalb der Universität beizutragen.

Titel des Projekts: „Attosekundenmikroskopie zur Untersuchung von elektronischen Eigenschaften funktionaler Materialien"

In diesem Projekt werden die optischen Eigenschaften sogenannter „energy materials“ untersucht. Dabei handelt es sich um Materialien, die als vielversprechende Kandidaten für eine nachhaltige und energieeffizientere Technologie auf der Grundlage von Licht-Materie-Wechselwirkungen gelten. Ein Schlüsselelement für die praktische Anwendung ist die Untersuchung ultraschneller Prozesse die während der Wechselwirkung des Materials mit Licht stattfinden. Zu diesem Zweck werde ich ein innovatives Mikroskop entwickeln, das Attosekundenpulse im XUV- und Röntgen-Bereich verwendet, um die elektronischen Phänomene in funktionalen Materialien zeitlich und räumlich aufzulösen.